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"Kopf" des Monats Mai 2007: Jonas Studer

Jonas Studer: der Sunnyboy

Jonas ist 26 Jahre alt und wohnt seit seinem 1. Lebensjahr in Brugg, gemeinsam mit seinem Vater Dieter und seiner kleinen Schwester Ursina.

Jonas begann mit 14/15 Jahren mit Karate, weil er mit einem Freund immerzu Karate-Filme gesehen hatte und versucht hatte, die verschiedenen Techniken nachzuahmen. Sein Freund trainierte bereits seit einiger Zeit Karate und war deshalb viel besser in der Nachahmung, was Jonas sehr ärgerte. Als sein Vater in einem Japanisch-Kursus ein ehemaliges Mitglied unseres Clubs kennen lernte, war der Weg zum Shushin-Karate-Do Brugg für Jonas geebnet.

Heute ist er Primarlehrer an der Primarschule Hägglingen und unterrichtet eine Kleinklasse in Lauffohr in Sport und Handwerken. Als ich Jonas fragte, ob Primarlehrer schon immer sein Traumberuf gewesen sei, antwortete er: „Nei, gar ned. Be meh eifach drigrotscht!“ Er wollte Matur machen, doch die Kantonsschule war nicht wirklich sein Ding. Wie auch auf seinem Weg zum Karate, stand ihm sein Vater mit Rat und Tat zur Seite und erzählte ihm von einer Schule in Zug, in der man während 5 Jahren das Lehrerseminar und die Matur gleichzeitig absolvieren konnte. Jonas ging auf Besuch und lernte einen super Typen kennen, der ihn durch die Schule führte. Er war begeistert, vor allem weil er dadurch sofort aus der Kantonsschule austreten und noch ein halbes Jahr Ferien verbringen konnte. In Zug war es ihm leider nicht möglich, Karate zu betreiben, er trainierte 5 Jahre lang Jiu Jitsu. Doch nach den 5 Jahren kehrte er wieder in unseren Club zurück. „Im Jiu-Jitsu schwetzisch halt ned so fescht und du muesch mega ufpasse, well gwössi Sache recht gförlech send. Karate esch halt no meh Fitness und vell traditioneller.“

Nebst dem Karate betreibt Jonas noch viele andere Sportarten wie Schwimmen und Joggen. Aber seine grosse Leidenschaft gehört dem Surfen. Dank seiner Surfleidenschaft ist Jonas auch schon viel in der Welt herum gekommen, jede Ferien (davon hat er ja genug als Lehrer) verbringt er an einem anderen Ort. Vielfach reist er mit Freunden gemeinsam an interessante Orte und fährt auch mal am Wochenende nach Genua, um seiner Surfwut Ausdruck zu verleihen. Ihm gefällt es auch viel mehr an Surfwettbewerben teilzunehmen, als an Karateturnieren, dies erklärte er wie folgt: „Bim Surfe ben halt ich gege d Natur und ned ich gäge en andere Mänsch.“ Jedoch beschreibt der Sunnyboy seinen ersten Sieg an einem Karate-Turnier als wunderschönen Moment, obwohl er seinen Sieg nicht realisierte, weil es sehr schnell ging. Der Pokal steht heute in seiner Garage, doch jeden Tag läuft er daran vorbei und denkt: „Ha halt au mal gonne.“

Trainingslager hat Jonas schon einige in Ascona verbracht, dies gefiel ihm sehr, weil er die Stadt Ascona sehr schön findet und weil er dort sich selbst sein konnte: „Ich be det halt eifach de Jonas, wo Karate macht.“ Zusätzlich erzählte er mir, dass im Asconer Schwimmbad Volleyballerinnen sind, die eine tolle Figur haben.

Jonas’ Entscheidung Lehrer zu werden, bereut er keineswegs. Er freut sich jeden Morgen, wenn der Wecker läutet und er mit den kleinen Kindern einen Tag verbringen darf: „Weisch, die chline Chend gämer so vell zrugg.“

Obwohl der Surferboy sich selbst immer sagt, es bedeute ihm nichts, welchen Gurt er trägt, muss er sich eingestehen, dass es hart war, zu sehen, dass so viele ihn in den 5 Jahren Abwesenheit überholt hatten. Er trägt aber mit Stolz den 3. Kyu. Den braunen Gurt zu tragen, macht Jonas Spass, weil er deshalb auch mit anderen, die den braunen Gurt tragen, trainieren kann. „S Training esch halt eifach intressanter, wenn mer met höchere Gört chan trainiere.“

Jonas preferiert keinen der 3 Teile: Kihon, Kata und Kumite. „Wenn mer vell Kumite mached, dänki: machemer doch lieber no bez Kata. Wenn mer Kata mached, dänki: tüemer doch lieber no bez kämpfe. Und 2 Stund Kihon esch eifach mega asträngend, well mer emmer so tüüf muess stoh.“ Jonas’ Ziel im Karate formulierte er wie folgt: „Ich will em Kanazawa mal eis uf de Deckel geh.“ Verbesserte sich aber im Nachhinein: „Eigetli welli eifach unfallfrei chönne wiitertrainiere.“

Karate ist Jonas sehr wichtig, weil er in jeder Stimmung gehen kann und sich danach viel besser fühlt. Er erzählte mir aber auch, dass er ohne Karate wohl nicht so geworden wäre, wie er heute ist. Disziplin oder auch Konsequenz, zum Beispiel, waren nicht gerade Jonas’ Stärke, doch im Karate musste er lernen damit umzugehen, das habe ihm viel in seinem Leben gegeben: „Dank em Karate ben ich so, wen ich höt ben.“

Um euch erzählen zu können, was andere von Jonas denken, fragte ich Markus Seemann nach seiner Meinung, er beschrieb Jonas wie folgt: „Er chont emmer z spoot… Eigetli hemmer die glich Istellig: trainiere, Spass ha und sech debii ned verletze… Ech well au so vell Ferie ha we er und er esch en suuper Trainingspartner.“

Ob guter Trainingspartner oder netter Zeitgenosse, den smarten Sunnyboy mögen wir doch alle!

Ich hoffe, Jonas bleibt unserem Club als aktives Mitglied noch lange erhalten!!!!

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